Bernhard Stengele hat als Schauspieldirektor mit dem Mainfranken Theater Würzburg und bei Theater&Philharmonie Thüringen in Altenburg und Gera internationale Produktionen realisiert, wie es sie in dieser Form bis dahin nicht gegeben hat. Er hat Griechinnen und Türkinnen, Hebräer und Palästinenser, Europäer und Westafrikaner zu einer starken Schauspieltruppe verschmolzen und künstlerisches Neuland betreten – mehrfach ausgezeichnet mit international renommierten Theaterpreisen.
Parallel dazu hat er als Sänger und Rezitator mit internationalen Künstler*innen eine besondere Form von Musik und Poesie entwickelt, die traditionelle Lieder und Gedichte mit Neukompositionen, Slam-Poetry, Rhythmen und Performance-Formaten kombiniert.
Die United Rebels of Performing Arts (URoPA) sind eine lose Formation von Künstler*innen aus der ganzen Welt, die mit Musik und Poesie aus der Region und der Welt lustvolle Gesamtkunstwerke erschaffen, die anhand der vielfältigen künstlerischen Lebensgeschichten ein Plädoyer für Offenheit, Neugierde und Toleranz ergeben. Dabei werden ausdrücklich die eigenen kulturellen Wurzeln untersucht und gepflegt, um sie mit- und untereinander in Kontakt zu bringen.
"Nur wenn wir – über alle kulturellen und sonstigen vermeintlichen Grenzen hinweg – frei arbeiten können", so Stengeles Credo, "können wir auch die Grenzen in den Köpfen unserer Zuschauer*innen überwinden und ihr Interesse auf die für uns alle so wichtigen Themen unserer Zeit wie Armut, Flucht und Migration sowie Klima- und Umweltschutz lenken."
Parallel zum Projekt International School of Performing Arts (ISoPA) möchte Bernhard Stengele mit den United Rebels of Performing Arts (URoPA) Schauspieler*innen, die in ihren Heimatländern nicht mehr arbeiten oder auftreten können, als Exiltheater einen ebenso freien wie kreativen Spiel-Raum geben und gemeinsam mit ihnen aktuelle Stücke zu den brennenden Themen unserer Zeit erarbeiten. Auch hier hat er Partner, unter anderem in Burkina Faso, Israel und der Türkei, die ihn aktiv dabei unterstützen.
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