So nannte Al­bert Schweit­zer sei­ne Phi­lo­so­phie der Ver­bun­den­heit mit die­sem Pla­ne­ten und der un­er­schöpf­li­chen Viel­falt, die er her­vor­ge­bracht hat­te. Wir sind in ga­lop­pie­ren­dem Tem­po da­bei, die Le­bens­grund­la­gen für die­se Ein­zig­ar­tig­keit zu zer­stö­ren. Die Kli­ma­kri­se und der Schwund der Ar­ten­viel­falt sind eben­so dra­ma­tisch wie lang­fris­tig. Ich will für die Region, in der ich le­be und ar­bei­te, Lö­sun­gen fin­den, die von mög­lichst vie­len Men­schen ver­stan­den und ak­zep­tiert wer­den kön­nen, und die zu ei­ner Ver­bes­se­rung der Le­bens­si­tua­tion vor Ort füh­ren. "Glo­bal den­ken – re­gio­nal han­deln" er­wei­te­re ich ger­ne um "– ge­mein­sam ge­stal­ten". Das ist die Grund­la­ge mei­nes Po­li­tik-Ver­ständ­nis­ses.

Dabei ist es für mich selbst­ver­ständ­lich, dass ich für die Gleich­be­rech­ti­gung al­ler Men­schen, un­ab­hän­gig von ih­rer Her­kunft, ih­rem Ge­schlecht, ih­rem Glau­ben, ih­rer eth­ni­schen Zu­ge­hö­rig­keit und ih­rer se­xu­el­len Ori­en­tie­rung ein­trete.

Auf die Fra­ge, wen man sich, wenn es bei der ei­ge­nen Par­tei nur für den stell­ver­tre­ten­den Mi­nis­ter­prä­si­den­ten reicht, als Chef und da­mit als zu­künf­ti­gen neu­en Mi­nis­ter­prä­si­den­ten wün­schen würde:

"Ich würde ... Bern­hard Sten­ge­le neh­men, den fin­de ich ei­nen so an­ge­neh­men Kol­le­gen. Und er ist ei­ne ech­te Be­rei­che­rung im Kabinett"

Ministerpräsident Bodo Ramelow
Thüringen-Debatte bei ntv / 28. August 2024